Dienstag, 17. September 2013

Thailand-Reise II

Ich habe ja angekündigt, noch vom zweiten Teil meiner Thailand-Reise im Sommer 2011 zu berichten. Nun kommen die Natureindrücke. Die Fotos sind vor allem auf einer zweitägigen Tour durch den Khao Yai National Park entstanden, der 1962 als erster Nationalpark des Landes eröffnet wurde. Mein Freund und ich haben sich Greenleaf Tours angeschlossen, denn die Ranger kennen Nester und Höhlen und stellen den Teilnehmern jede Menge Tierarten vor, die man auf eigene Faust wahrscheinlich eher nicht aufstöbert.

Am ersten Tag ging es unter anderem in die Nähe einer Fledermaushöhle, aus der in der Dämmerung ein Zug von Millionen von Fledermäusen zieht, die sich in einem Spiralband am Himmel abzeichnen. Der Prozess dauert etwa eine Stunde, und jedes Tier versucht, in die Mitte zu gelangen, um sich vor angreifenden Vögeln zu schützen. Auf der Wiese fanden wir zudem einen Riesentausendfüßler, der einmal um den Arm passt, aber etwas giftig ist. Außerdem besuchten wir eine Höhle, in der wir zum Beispiel eine Vogelspinne und phosphoriszierende Insekten sahen.

Am zweiten Tag reisten wir dann direkt in den Park. Man fährt mit einer Art Planwagen mit etwa vier anderen Touristen oder Backpackern durch den Urwald und läuft teilweise auch über Pfade. Sobald ein Tier in Sicht kommt, stellen die Führer ein Teloskop auf. Aber Vorsicht: Der Wald ist voll von Blutegeln, deshalb empfiehlt es sich, spezielle Socken anzuziehen, die man von den Veranstaltern erhält.

Wir haben auf der Tour schätzungsweise 20, 30 unterschiedliche Tierarten gesehen. Nicht von allen Tieren, die wir sahen, konnten wir Fotos schießen - der Wasserdrachen, die Riesenschildkröte und manche Insekten fehlen. Außerdem gibt es im Park Wildelefanten, von denen wir aber nur den Mist sahen. Im Dickicht verborgen leben auch etwa zehn Tiger; doch selbst die Ranger bekommen sie so gut wie nie zu Gesicht. Außerdem existieren im Park Nebelparder, Marmorkatzen, Leoparden, diverse kleine Bärenarten, seltene Wildrinder, Krokodile und indische Fischotter, die wir aber nicht gesehen haben. Jetzt aber zu den Tierbildern (das vom Skorpion auf meinem Rücken habe ich mit Rücksicht auf ängstliche Leser weggelassen....):

1. ein Gibbon - diese turnten in großer Höhe durch die Baumwipfel. Es gibt im Park Weißhand- und die seltenen Kappengibbons:

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2. ein Chamäleon - wenn es nervös wird, verfärbt es sich grün, was etwa zehn Minuten lang dauert:

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3. Das ist ein so genannte Hornbill, ein Wahrzeichen des Parks. Die Hornbills sind meistens zu zweit mit ihrer Partnerin unterwegs:

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4. einer der spektakulären Wasserfälle des Parks:

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5. ein Makake, wie es sie auch außerhalb des Parks allerorten gibt. Sie sind ziemlich zutraulich, können aber beißen:

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6. eine wunderschöne Detailaufname einer Spinne:

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7. ein Adler (Vogelbeobachten ist in Thailand sehr beliebt):

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8. eine grüne Schlange beim Mittagsschlaf:

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9. Auch die Bäume zeigen eine große Artenvielfalt und sind sehr alt. Auf einige darf man sogar klettern, wie hier zu sehen:

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10. Wahrscheinlich der schönste Anblick - die unzähligen Fledermäuse, die allabendlich aus einer Höhle flattern.....

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Nun noch zwei Fotos von unserem Aufenthalt in Krabi im Süden Thailands. Dort verbrachten wir einige Tage, badeten, gingen Elefantenreiten und besuchten einen Tempel auf einem Berg.

1. Kanufahrt mit befreundetem Pärchen durch Mangrovenwälder und Felsenschluchten. Wir waren die einzigen, die an diesem Tag mit einem Führer durch die Wälder paddelten, und so war es sehr verwunschen und still. Auf dem Weg überraschten wir sogar ein kleines Krokodil.

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2. Die Inseln um Krabi sind vor allem für ihre feinen Sandstrände und Felsentürme bekannt. Es ist auch ein gutes Klettergebiet, und es finden sich dort jede Menge Höhlen und Tropfsteine, wie sie hier zu sehen sind:

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